| MAI 04, 2025

Führungskilometer in Le Castellet nicht mit Podestplatz belohnt

Auch beim zweiten Saisonstopp der European Le Mans Series in Le Castellet (4. Mai) zeigte Proton Competition, dass sie das Zeug für das Podest haben. Das Team führte sowohl in der LMP2- als auch in der LMP2 Pro/Am-Klasse über weite Strecken des Rennens, konnte diese Performance jedoch nicht in Podiumsresultate ummünzen.

Im Oreca 07 #77 meisterten Giorgio Roda, Bent Viscaal und René Binder die herausfordernden Bedingungen zu Beginn des Rennens mit Bravour. Damit war das Trio zur Halbzeit einer der Favoriten auf den Sieg in der LMP2 Pro/Am-Klasse. Eine Durchfahrtsstrafe warf die Besatzung dann jedoch im Klassement zurück. Obwohl Viscaal im letzten Stint hart kämpfte, konnte er den Rückstand nicht mehr aufholen und musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.

„Ich denke, wir hatten sehr gute Chancen auf den Sieg“, sagte der Niederländer nach dem Rennen. „Giorgio und René haben im ersten und zweiten Stint einen tollen Job gemacht, die Strafe war daher wirklich ärgerlich. Wir sind weniger als 15 Sekunden hinter dem Klassensieger ins Ziel gekommen, umso enttäuschender ist das. Jetzt wollen wir beim nächsten Rennen unbedingt zurückschlagen.“

Wie seine Teamkollegen lag auch das Trio der #9, Jonas Ried, Macéo Capietto und Matteo Cairoli, in Führung und hatte nicht nur Chancen auf einen Podiumsplatz, sondern auch auf den Gesamtsieg. Doch das Glück war nicht auf der Seite von Proton Competition: Ein technisches Problem bremste Cairoli im letzten Stint aus und machte alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis zunichte.

„Wir sind natürlich enttäuscht. Wir hatten eine wirklich gute Pace und ein tolles Auto, doch ein technisches Problem hat uns das Top-Resultat gekostet“, so Jonas Ried. „Jetzt müssen wir uns genau ansehen, was schiefgelaufen ist und sicherstellen, dass wir beim nächsten Rennen ohne Probleme durchkommen.“

Christian Ried, Matteo Cressoni und Alessio Picariello im Porsche 911 GT3 R #60 wurden auf dem Circuit Paul Ricard Achter in der LMGT3-Klasse. Das Team setzte beim ersten Stint auf Slicks, während die Konkurrenz auf Regenreifen wechselte. Anders als erhofft, verbesserten sich die Bedingungen jedoch nicht und der Reifenpoker zahlte sich für die Mannschaft nicht aus.

Die nächste Chance aufs Treppchen bietet sich für Proton Competition beim dritten Lauf der FIA World Endurance Championship vom 8. bis 10. Mai auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Das nächste Rennen der European Le Mans Series ist für den 6. Juli im italienischen Imola terminiert.

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Copyright: Proton Competition (Paola Depalmas)

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